sommersemester 2011


1. master of education          


050565 HS Grammatikunterricht in der Schule    
                                 2 SWS
               (Schwerpunkt:  Sek. II)

M.Ed. Modul 2: Sprachwissenschaft/Sprachdidaktik: "Sprachreflexion im Deutschunterricht"

Do 8.30-10 GBCF 04/516

In diesem Seminar geht es um die Frage, welchen Sinn Grammatikunterricht in der Schule hat und welche Inhalte wie vermittelt werden sollen. Neben traditionellen Themen des Grammatikunterrrichts wird ein zusätzlicher Schwerpunkt auf der Berücksichtigung einer Grammatik der gesprochenen Sprache liegen. Auf der Grundlage des Lehrplans für das Fach Deutsch in NRW werden in einem kontinuierlichen Wechsel exemplarisch Grundlagen der Analyse grammatikalischer Strukturen der gesprochenen und geschriebenen Sprache erarbeitet, um hieran anschließend nach bestehenden Möglichkeiten der Vermittlung in der Schule zu fragen.


050577 Übung Wortarten                                                                            1 SWS

M.Ed. Modul 2: Sprachwissenschaft/Sprachdidaktik: "Sprachreflexion im Deutschunterricht"

Do 10-12  (Erste Semesterhälfte) GBCF 05/707

In der vorliegenden einstündigen Übung geht es darum, langsam und ausgehend von konkreten Beispielen die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer/innen über die verschiedenen Wortarten und deren Klassifikation zu vertiefen. Hierbei soll kontinuierlich auch nach Möglichkeiten der Nutzung dieses Wissens im Rahmen des schulischen Deutschunterrichts gefragt werden.

 

050578 Übung Wortbildung                                                                            1 SWS

M.Ed. Modul 2: Sprachwissenschaft/Sprachdidaktik: "Sprachreflexion im Deutschunterricht"

Do 10-12 (Zweite Semesterhälfte) GBCF 05/707

In der vorliegenden einstündigen Übung geht es darum, langsam und ausgehend von konkreten Beispielen die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer/innen über die verschiedenen Wortarten und deren Klassifikation zu vertiefen. Hierbei soll kontinuierlich auch nach Möglichkeiten der Nutzung dieses Wissens im Rahmen des schulischen Deutschunterrichts gefragt werden.



050566 HS Fragen der sprachlichen Normbildung                                      2 SWS

                      im Deutschunterricht

M.Ed. Modul 2: Sprachwissenschaft/Sprachdidaktik: "Sprachreflexion im Deutschunterricht"

Mi 10-12  GB 02/60

Äußerungen wie „sie is voll am abchillen“, „ich hab vergessen gehabt das zu machen“ oder „sie macht nicht mit, weil sie is total sauer!“ stellen Lehrer/innen bereits im mündlichen Kontakt mit Schüler/inne/n, spätestens jedoch in schriftsprachlichen Zusammenhängen vor die Frage, wann und in welcher Form sie das sprachliche Verhalten der „Auszubildenden“ kommentieren oder korrigieren müssen. Auch im Kontakt mit Eltern müssen sie sich dazu verhalten, wie sie beabsichtigen auf die sprachlichen Gewohnheiten der Jugendlichen zu reagieren. Vor dem Hintergrund dieses schulischen Dauerthemas sollen im vorliegenden Seminar Fragen nach dem  Zusammenhang von Sprachwandel, Mündlichkeit, Schriftlichkeit und dem zwischen standardsprachlichen Anforderungen und variierenden Substandards (von Schüler/inne/n) diskutiert werden. Hierbei wird es in einem ersten Schritt immer um die deskriptive Erfassung sprachlicher Gewohnheiten gehen, bevor in einem zweiten Schritt aus didaktischer Perspektive gefragt werden soll, welche Möglichkeiten oder Verpflichtungen Lehrer/innen haben, normierend auf Schüleräußerungen zu reagieren.



2. germanistische Linguistik


050358  Ringvorlesung   Angewandte Sprachwissenschaft                     2 SWS

VM Sprachgebrauch

Mi 8.30-10 HGB 10            

In dieser Ringvorlesung über Angewandte Sprachwissenschaft informieren Dozentinnen und Dozenten der Ruhr-Universität Bochum und Angehörige einzelner ‚kommunikativer’ Berufsgruppen über anwendungsorientierte Forschung und Aspekte ihrer (tatsächlichen oder möglichen) Umsetzung in der Praxis. Dabei geht es insgesamt um folgende Leitfragen:
- Welche Anwendungsfelder der Linguistik gibt es?
- Für welche Berufe und Berufsfelder sind die in der universitären Lehre der            Linguistik erworbenen Einzelqualifikationen wichtig?

  (s. Homepage Dr. Annette Mönnich)



050397
PS Werbung und Gender                                                                  2 SWS

VM Sprachgebrauch

SM Angewandte Linguistik

Mo 8.30-10 GBCF 04/516

In dem Seminar  wird es anhand von ausgewählten sprachwissenschaftlichen Zugängen darum gehen, unterschiedliche Phä­nomene der Printwerbung auf genderspezifische Aspekte hin zu diskutieren. Aus sprachwissenschaftlicher Perspektive bedeutet dies, unterschiedliche methodische Zugänge (der Semiotik, Semantik, Morpholo­gie und Syntax) vertiefend zu wiederholen und auf die Fragestellung hin zu nutzen, ob und wie die Kategorie `Gender´ in Werbeanzeigen unterschiedlicher Branchen relevant gesetzt wird. Aus analytischer Sicht heißt das in der Konsequenz, sich Ma­terial gestützt am Beispiel von Werbeanzeigen mit praktischen Nutzungsmöglichkei­ten eines genuin linguistischen Instrumentariums auseinanderzusetzen.



050408 HS (B.A.) Hochschulische Lehr-Lern-Kommunikation            2 SWS

SM Angwandte Linguistik

AM Sprach- und Kommunikationsberatung

Mo 10-12 GABF 04/255

Gegenstand des vorliegenden Seminars bildet die gesprächsanalytisch fundierte Bearbeitung unterschiedlicher hochschulischer `Großereignisse´ wie Vorlesungen, Seminare, Sprechstunden oder mündlicher Prüfungen. In diesem Rahmen sollen kleinere konventionalisierte Gattungen wie Lehrendenmonologe, Plenumgespräche, Diskussionen, Referate und Gruppenarbeiten, aber auch Handlungssequenzen wie das Frage-Antwort-,Vorwurf-Rechtfertigungs- und Aufgaben-Lösungs-Muster genauer untersucht werden. Dabei wird sich die Seminararbeit im Wechsel auf theoretische Texte und empirische Daten aus dem Bereich hochschulischer Lehr-Lern-Kommunikation beziehen.



050403 HS (B.A.) Angewandte Gesprächsforschung                               2 SWS

SM Angewandte Linguistik

AM Sprach- und Kommunikationsberatung

Do 16-18 GBCF 04/511

Mit der Angewandten Gesprächsforschung hat sich in den letzten 15 Jahren eine sprach­wis­senschaftliche Teildisziplin herausgebildet, die ausgehend von empirisch beobachtbaren Kom­munikationsproblemen Fortbildungs- und Beratungskonzepte für unterschiedliche gesell­schaftliche Praxisfelder entwickelt hat. Hierzu zählen Verwaltungskommuni­kation, medizinische, schulische, betriebliche und hochschulische Kommunika­tion, aber auch unterschiedliche Bereiche der Kommunikation in der Wirtschaft. Unter Bezug auf diese Anwen­dungsfelder wird es im ersten Teil des Seminars darum gehen, in grund­­legende Methoden der Gesprächsforschung einzuführen, bevor im zweiten Teil konkrete Anwendungsperspektiven in unterschiedlichen Praxisbereichen bearbeitet werden.