<Nach Hause>

CueSheet - eine Tanzanleitung nach Schritten

Cuesheets finden sich beispielsweise direkt hier:
http://www.round-dance.de/ (Martin Prüfer)
oder - sehr umfangreich - hier:
http://sunburst.lima-city.de/html/rdance.html (Gabriele Langer)

`Tanzbeschreibung nach Schritten'
bedeutet gleichzeitig auch: die Schritte muss man schon vorher kennen, sonst nutzt das lesbarste CueSheet nichts.

Ein Cuesheet ist ein Blatt (sheet), mit genau den Anweisungen (cues), die der Cuer beim Cuen in regelmäßigen Abständen von sich gibt, damit die Tanzpaare wissen, welche Figuren sie tanzen sollen. Wenn der Cuer es dann auch noch schafft, die Anweisungen deutlich auszusprechen, haben die Tänzer eine reelle Chance, alle in dieselbe Richtung zu tanzen. Wenn nicht, dann gibt es sicherlich einige, die einfach stehenbleiben, andere, die meinen, zu wissen, was der Cuer meinte und eben dieses auch tanzen, sowie wieder andere, die einfach tanzen, was sie auswendig gelernt haben.
Die Gefahr, mit anderen zusammenzustoßen oder sich in die Hacken zu treten, ist jedenfalls nicht zu unterschätzen, wenn der Cuer einen schlechten Tag hat oder die Zähne nicht auseinander bekommt. Die meisten Cuer geben sich aber ordentlich Mühe, die Tänzer nicht auf Kollisionskurs zu bringen.
Nun wieder zurück zum Cuesheet:
Damit die hierauf niedergeschriebenen Schritte nicht allzu einfach zu handhaben sind, werden sie häufig als Abkürzungen notiert. Nicht jeder Tanzanfänger versteht es, sich aus den Abkürzungen die richtigen Anweisungen herzuleiten. Wenn sich Schulenglisch mit tänzerischem Neuland paart, kann das schon mal zu Unverständnis führen.

Den Schritten kann man sich auf vielerlei Weise nähern. Es ist jedenfalls eine Hilfe, wenn man weiß, was der Begriff in der Übersetzung bedeutet oder eine sonstige `Eselsbrücke' kennt. Manche Figuren kommen zwar sehr häufig, aber es ist am Anfang dennoch einfacher, wenn man sich irgendetwas darunter vorstellen kann. Je mehr Informationskanäle geöffnet sind, um so leichter fällt das Lernen.

Hier möchte ich aber keine Schrittbeschreibungen machen. Das können Andere viel besser und haben es auch schon getan.

Schrittbeschreibunge finden sich - gegen Entgeld oder auch nicht - schon wieder hier:
http://sunburst.lima-city.de/html/rdance.html
(Vielen Dank für die Zusammenstellung, Gabriele.)

Der Nutzen von Cuesheets liegt jedenfalls auf der Hand und ist schwarz auf weiß nachlesbar: Man kann die Abfolge von Tanzschritten nachvollziehen. Das kann sehr hilfreich sein, weil hierdurch die einzelnen Schritte kombiniert besser nachzulernen sind.

Aufbau

Ein Cuesheet besteht aus einem Kopfteil und einem Rumpf.
Im Kopfteil finden sich die Vermerke über die verwendete Musik, wie schnell diese abgespielt werden soll, um welchen Tanzform (Walzer, ChaCha, Rumba, Twostep etc.) es sich handelt, wie schwierig die Schritte sind (entsprechend eines Phasensystems), in welcher Abfolge die im Rumpf beschriebenen Teile des Tanzes vorkommen und wer den Tanz überhaupt choreografiert hat.

Im Rumpf sind die Tänze meist zu Teilen gegliedert, da sich bestimmte Teile für gewöhnlich wiederholen.
Zu den Teilen gibt es dann die für den Tänzer wichtigen Schritte.

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FineCueSheet - das feinere CueSheet

Das Finecuesheet ist ausführlicher, als ein Cuesheet.
Die Schritte werden beschrieben.
Das sollte nicht dazu verleiten, zu glauben, Finecuesheets reichten aus, um die Schritte auch richtig gut zu erlernen. So fein sind sie meist dann doch wieder nicht. Aber sie sind dennoch sehr hilfreich.

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